Gleichberechtigung und Vielfalt gegen Diskriminierung

Unseren ersten Lehrvertrag hat 1989 Jutta Richter unterschrieben und seitdem sind wir nach Auskunft der Handwerkskammer die Schreinerei mit den meisten weiblichen Auszubildenden.

Das ist nicht nur gut für die interessierten Mädels, die übrigens immer mehr Preise als die Jungs gewinnen, sondern auch angenehm für unsere Kunden und das Betriebsklima. Die Bewerbungsgespräche werden bei uns zusammen mit den Schreinerinnen und Schreinern geführt, die dann auch mit den Lehrlingen zusammenarbeiten.

Die gleichen Rechte haben aber nicht nur Frauen und Männer, sondern auch Deutsche und Ausländer, Christen oder Mitglieder anderer Religionen und natürlich ist auch deren sexuelle Orientierung kein Kriterium für oder gegen eine Anstellung.



Die Vielfalt unser Gesellschaft soll sich auch in den Belegschaften widerspiegeln, gegenseitiges Lernen von Kolleginnen und Kollegen mit unterschiedlicher Weltanschauung gehört zur gelebten Toleranz. 

Wobei uns dazu weniger die neuen Gesetze motivieren, sondern viel eher "der gesunde Menschenverstand" und die Hoffnung, dass sich Gleichberechtigung im Betrieb auch auf das Umfeld der Kunden und Mitabeiter auswirkt.

Die Gesellenstücke und die Preise unserer Lehrlinge seit 1989.

EU-Konferenz auf Zypern: "The Benefits of Diversity and Inclusion for Small an Medium-Sized-Enterprises" oder "Geschäftsnutzen von Vielfalt und gleichberechtigter Teilhabe für KMUs" Limassol, Zypern

Durch die eingehende Betriebsprüfung beim Handwerkspreis 2005 kannte uns der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZdH) schon ziemlich genau und hat uns zur Teilnahme an der EU-Konferenz als Referent vorgeschlagen. 2 Tage lang diskutierten wir mit 130 Menschen aus 25 Ländern Strategien für Diversität und gegen Diskriminierung und beteiligten uns vor allem mit Vorschlägen für die nächsten geplanten Zusammenkünfte (wohl auf nationaler Ebene).


Durch unsere EFQM-Selbstbewertung, die selbstverständlich auch Gleichberechtigungskriterien mit einschließt, aber viel mehr durch die Wertvorstellungen aller Mitarbeiter, glauben wir auf einem vernünftigen Weg gegen Diskrimierung zu sein, auch wenn man immer wieder neu überprüfen muss, ob noch alle Abläufe und Einstellungen dieser Zielsetzung entsprechen.

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Ausführlicher Bericht in unserem Nachhaltigkeitsweblog, das durch die Kommentarmöglichkeit und die Mitarbeit vieler Mitarbeiter auch ein Zeichen für Offenheit und Toleranz darstellen soll.Externen Link in neuem Fenster öffnen Teil 2 des Berichts