Das Ziel des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Local Hero 2023

Die Fomulierung von der Website des DNP

Was ist das Ziel des Sonderpreises „Local Heroes“?

Der Sonderpreis will Akteur:innen vor Ort zum weiteren Wandel motivieren und regionale Partnerschaften zwischen regionaler Wirtschaft, der örtlichen Zivilgesellschaft sowie den Kommunen anregen. Die Auszeichnung für Nachhaltigkeit „vor Ort“ will Beispiele für besonders vorbildliche Leistungen identifizieren, in den Fokus der betreffenden Gruppen, der Politik, der Medien sowie einer breiten Öffentlichkeit zu setzen und als Good Practices anderen Stakeholdern auf nationaler Ebene vorstellen.

Die Auszeichnung orientiert sich an den Zielen der Agenda 2030 und damit an den wesentlichen Transformationsfeldern wie Klima, Biodiversität, Ressourcen, Lieferkette und Gesellschaft. Dabei ist die Dringlichkeit der Transformation in diesen Feldern und wirksame Beiträge dazu das führende Narrativ. In diesem Sinn will der Preis alle wichtigen Akteur:innen zum Wandel motivieren, sie über Grenzen hinweg vernetzen und Partnerschaften anregen. Kreativen Ideen soll der DNP die Aufmerksamkeit verschaffen, Fortschritte dokumentieren und zeigen, wie Transformation schneller gelingen kann.

2023 beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert als „Local Hero“

Unser Bewerbung ist einsehbar

Weil wir unsere Preisbewerbungen nicht nur für die Jury, sondern für unsere Kunden schreiben, veröffentlichen wir sie schon lange auch im Blog, quasi als Zwischendurch-Nachhaltigkeitsbericht, was ja auch die Aufgabe dieses Jahrbuches ist. Auch die Bewerbung zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis „Local Hero“ ist im Blog nachlesbar, für die wir dank der Unterstützung durch die Sparkassen auch nichts zahlen mussten. Als wir schon nominiert waren, erschien in der Wochenzeitung DIE ZEIT ein sehr kritischer Artikel (hier nachlesbar) nach dessen Lektüre wir uns über unsere anscheinend sehr seltene Transparenz freuten und über den Nichterhalt des Preises nicht grämten.

Die eigentliche "Laudatio" auf der Seite des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, war eine wenig beeindruckende Drag und Drop Kopie unsere Firmenziele:

Die Möbelmacher GmbH

Die Ziele aller Möbelmacher, definiert im Jahr 2003

Der Slogan „Alles Gute zum Einrichten“ steht für die Ziele der Möbelmacher. Als überschaubares Handwerksunternehmen streben wir mit unserem wohngesunden und qualitativ führenden Einrichtungs-Komplettservice nach Zufriedenheit und Begeisterung bei Kunden, Mitarbeitern und der Gesellschaft. Nachhaltiges Wirtschaften, bedeutet neben der Verwirklichung unserer ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen an einen ganzheitlich ausgerichteten Betrieb, auch die Förderung der regionalen Wirtschaftskreisläufe, besonders bei der Holznutzung und des Bewusstseins für Qualität, Individualität und Regionalität. Ständige Verbesserungen von der Möbelgestaltung bis hin zu den Betriebsabläufen sollen die Freude an unserer attraktiven Arbeit erhalten und die Zukunft des Betriebs auf Generationen sicherstellen.

Die Möbelmacher wurden auch für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 nominiert

2023 als "Local Hero" und 2024 in der Kategorie "Möbel und Einrichtung"

Wir sind zum zweiten Mal nominiert für den deutschen Nachhaltigkeitspreis, diesmal in der Rubrik Möbel und Einrichtung. Ausgewertet hatte diesmal die künstliche Intelligenz nach folgender Fragestellung:
„Welche Unternehmen und Einrichtungen bewältigen die spezifischen Herausforderungen der Möbel- und Einrichtungsbranche am besten? Wer leistet wirkungsvolle Beiträge zum Wandel im eigenen Betrieb oder durch Produkte und Dienstleistungen? Wo werden die Chancen der Transformation besonders erfolgreich und beispielhaft genutzt?“

Diese künstliche Intelligenz und eine dreiköpfige Jury hat uns dann zusammen mit neun anderen Unternehmen, wie zum Beispiel Cor, Thonet, Hülsta und Paradies Bettwaren ausgewählt, was einerseits ganz hübsch ist, andererseits kein Anlass zur Hoffnung auf den Preis – bei dieser berühmten Konkurrenz.

Wenn man außerdem die dünne Begründung auf der Internetlandkarte liest, erkennt man, dass die KI hier keine besonders spannenden Besonderheiten über unsere Arbeit herausgefunden wurden. Nochmal weisen wir auf den spannenden Artikel in der Zeit und dem Rechercheteam von Flip hin, der interessante Hintergründe dieses Preises beschreibt.
Nachtrag: Die Finalisten 2024 sind COR, die Hartmann Möbelwerke, Möbelfabrik Werner Krake und bei den Geräten Miele.

Aus unserer Sicht liest sich der Text nach KI, die eigentlichen Werte unserer Arbeit sind nicht erfasst. Das ist aber auch nicht leicht, weshalb wir 2023 eine neue Seite über nachhaltige Möbel gestaltet haben, offengestanden nicht nur für Kunden, sondern auch für Studenten und Journalisten, die uns manchmal Löcher in den Bauch fragen. Jetzt beantworten wir deren Fragen erst, wenn diese Seite nachweislich durchgearbeitet wurde.
 

Warum sie bei uns keine Logos der Nominierungen zum Deutschen Nachhatigkeitspreis sehen

Nunja, mit Preisen für Unternehmen wird auch Geld verdient. Um die Logos der Preise veröffentlichen zu dürfen, muss man viel Geld bezahlen, was wir nicht tun. Zumal der Werbewert nach unserer Erfahrung mit vielen Preisen leicht überschaubar ist. Wir haben dieses Geschäftsmodell jetzt auch für uns entdeckt und hier nachlesbar mit der GOLDENEN RATTE verwirklicht. 
Unseren ersten Nachhaltigkeitspreis bekamen wir dereinst im Jahr 2003 von der Stadt Nürnberg, seit 2008 gibt es den Deutschen Nachhaltigkeitspreis, dessen Preisträger auch Unilever, BASF, Henkel, Axel Springer (!), Bayer, Procter und Gamble, Pampers, Tschibo, Aldi Süd, ENBW und auch Ikea hießen.
Die Zeit hat zu diesem Thema investigativ recherchiert und das ernüchternde Ergebnis ist hier nachlesbar.